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In unserem vorherigen Artikel „Digitalisierung und Produktivitätssteigerung im Office – Software & Smart Office Tools“ hat das Team um Dr. Wagner & Partner von Value for Workplaces bereits interessante Software-as-a-Service (SaaS) Applikationen und Gadgets vorgestellt. Jene können genutzt werden, um Arbeitsprozesse besser zu strukturieren und somit die Effizienz aller Mitarbeiter steigern.

De facto sind jedoch viele Unternehmen noch weit davon entfernt ihre Prozesse gänzlich zu digitalisieren. Online Medien und Begrifflichkeiten wie SaaS sind in vielen Büros noch ein Fremdwort, weshalb in diesem Artikel dezidiert auf Smart Office Gadgets eingegangen werden soll, die eine Schnittstelle von „offline“ zu „online“ bilden.

Smartboard – Flipchart der Zukunft

Gegenstände mit dem Beinamen „smart“ verkaufen sich heute einfach besser, selbst wenn sie nicht wirklich smart sind. Im Falle des Smartboards kann jedoch tatsächliche Smartheit attestiert werden.

Je nach Beschaffenheit des Geräts können in einem Meeting Dokumente parallel und für jeden ersichtlich bearbeitet werden, was den Workflow nicht nur schneller, sondern auch transparenter macht. Darüber hinaus können auch Mitarbeiter aus dem Homeoffice zugeschaltet werden, sodass live Kollaboration im Meeting möglich ist ohne durch Raum und Zeit begrenzt zu sein.

Klassischer Konferenzraum (Quelle: Pixabay)

Klassischer Konferenzraum (Quelle: Pixabay)

Auch wenn ein Flipchart, aus nostalgischen Gründen, noch einige Jahre im Office überdauern wird, ist eine Ablösung durch das produktivere Smartboard denkbar. Es vereint einen Computer und ein beschreibbares Whiteboard mit sämtlichen positiven Eigenschaften.

Click-Share – Einfachste Kollaboration im Meeting

Auf das Smartboard aufbauend möchte wir Click-Share vorstellen, eine Technologie, die es erlaubt Daten vom eigenen Laptop mit anderen Beisitzern des Meetings auf einem Smartboard unkompliziert zu teilen.

Es müssen keine Daten mehr verschickt oder per USB Stick verteilt werden, sondern man muss nur einmalig den Treiber des Geräts installieren, um so jedes Meeting zu beschleunigen. Selbst das Anzeigen von mehreren Dokumenten auf einem Bildschirm stellt so kein Problem mehr dar. Click-Share maximiert also nicht nur die Produktivität eines Meetings, sondern weist eine hohe Benutzerfreundlichkeit aus die Ihnen Zeit einsparen könnte.

Softphones – Eine alternative zu Skype?

Kommunikation ist eine zwingende Voraussetzung für gelungene Kollaboration, welche wiederum notwendig ist, um Produktivität zu steigern. Softphones ermöglichen die Nutzung von Smartphones, Desktop-PCs, Laptops und weiteren Gadgets als gesicherte Kommunikationseinheit, sodass selbst remote arbeitende Angestellte im Intranet vernetzt sind.

Für Unternehmen ist gerade der gesicherte Kommunikationsverkehr von äußerster Bedeutung, weshalb im vorherigen Artikel auch auf sichere Cloud-Lösungen vorgestellt werden. Vertrauliche Daten sollten ohnehin nie über öffentliche Netze, unverschlüsselte Emails oder gar Social Media Chats weitergegeben werden, weshalb ein Softphone eine gute Alternative darstellt.

Falls Sie sich weiterhin oder tiefergehend mit smarten Office Tools beschäftigen möchten, dann könnte für Sie die neu konzipierte Fachmesse Connexpo tools Berlin sein, welche vom 15. und 16. Julie in Berlin stattfinden wird. Darüber hinaus steht Ihnen das Team von Value for Workplaces gerne zur Seite, wenn es um smarte Officekonzeptionen geht.

In vorherigen Artikel wie „Change Management im technologischen Wandel – Wenn Arbeitsplätze redundant werden“ oder „Wie wird die Arbeitswelt von morgen aussehen?“ hat sich das Team von Value for Workplaces mit der zukünftigen Arbeitswelt und damit verbundenen Herausforderungen beschäftigt.

In diesem Beitrag wollen wir Ihnen jedoch zeigen, wie Sie im Hier und Jetzt viele Arbeitsprozesse effizienter gestalten könnten. Dabei wollen wir einige Software-as-a-Service (SaaS) Tools vorstellen, welche die Digitalisierung im Office vorantreiben und Ihre Produktivität nachhaltig steigern können.

Dabei haben wir uns nicht nur der Erfahrungen aus unserem Alltag bedient, sondern auch Startups und SMEs über Twitter und Facebook kontaktiert, die ihre Office-Hacks mit uns teilten.

Arbeitsorganisationen | Priorisierung | To Dos

Je größer die Teams und je größer das Unternehmen, desto schwieriger wird die Koordination. Oft weiß eine Hand nicht was die andere gerade macht. Dies kann zu Produktivitätseinbußen, hohen Kosten, Unzufriedenheit und Stagnation führen. Aufgrund dessen ist es wichtig, dass Arbeitsprozesse transparent und effizient koordiniert werden.

Office Alltag (Quelle: Pexels)

Office Alltag (Quelle: Pexels)

Da jedoch das General Management nicht immer in der Lage ist eine optimale Priorisierung gewährleisten zu können, sollte dies demokratisch in den jeweiligen Aufgabenbereichen, unter Einbezug des Managements, geschehen. So erhöhen Sie nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit, sondern fördern einhergehend eine realistische Arbeitsaufteilung und Strukturierung.

Asana Project Dashboard (Quelle: Asana)

Asana Project Dashboard (Quelle: Asana)

Die aufgeführten Lösungen können optimal genutzt werden, um Arbeitsprozesse aufzuteilen, Aufgaben dezidierten Mitarbeiten zuzuordnen und Fortschritte transparent zu messen. Ebenso können einzelne Punkte kommentiert und besprochen werden, sodass ein guter Workflow gewährleistet werden kann.

Koordination – Zeit ist Geld

Bevor Sie in Zukunft eine Rundmail an fünf Personen verschicken, um einen Termin auszumachen, sollten Sie sich vor Augen führen, dass sie dadurch jedes Mal unnötig Zeit verschwenden. Es müssen fast immer mehrere Follow-Ups geschickt werden, um zu einem konsensfähigen Termin zu kommen, bevor dieser von allen Parteien bestätigt wird.

Wieso nicht einfach ein Onlinetool nutzen, welches Ihnen erlaubt alle möglichen Termine einzutragen und der Termin automatisch für das Datum angesetzt wird an dem alle beteiligten Personen ein Häkchen gesetzt haben?

 Open Innovation – Mehr Produktivität & Zufriedenheit

Eine weitere Strategie um Produktivität und Arbeitsklima zu fördern, ist die Nutzung von Open Innovation durch Einbezug von Ideen Ihrer Belegschaft. Bevor Sie jedoch kostspielig eine maßgeschneiderte Lösung für Ihr Unternehmen programmieren lassen, nutzen Sie doch einfach ein kostengünstiges Notizenprogramm.

Arbeitnehmer sollten dazu angehalten werden, auch kompetenzübergreifend, Dinge zu notieren, die aus Ihrer Sicht optimiert werden könnten oder die ihnen einfach einfallen. Setzen Sie Anreize durch Boni oder Aufstiegsmöglichkeiten für besonders innovative Mitarbeiter.

Effiziente Team-Kommunikation

Auch wenn die Email mit über 50% das meist-genutzte Kommunikationstool in deutschen Unternehmen ist, sollte man diesen Status Quo überdenken. Emails entbehren thematischer Strukturierung, da selbst intelligent programmierte Filter Fehler machen und somit wichtige Daten nicht beim gewünschten Rezipienten ankommen könnten. Aus diesem Grund ist das Email Postfach für viele Mitarbeiter ein Garant für textbasierte Informationsüberreizung.

Deshalb bieten sich Kommunikationstools an, in denen ihre Mitarbeiter in Echtzeit miteinander kommunizieren können. Teams, Projekte und relevante Themengruppen innerhalb des Unternehmens können so in eigenen Kanälen untergebracht werden.

Kommunikation wird dadurch deutlich schneller, effizienter, produktiver und transparenter. Dabei ist es unerheblich ob Sie ein Unternehmen mit drei oder 5000 Angestellten führen, da die Software gut skalierbar und strukturierbar ist.

Gesicherte Kollaboration

Mit zunehmender Digitalisierung von Arbeitsabläufen ist eine gute Verschlüsselung unabdingbar. Gerade bei Kollaboration an vertraulichen Dokumenten innerhalb eines Teams sollte man davon absehen diese sensitiven Daten per Email unverschlüsselt zu verschicken oder in eine Dropbox bzw. Google Drive hochzuladen.

Deshalb möchten wir Ihnen zwei Alternativen zur konventionellen Cloudlösung vorstellen, welche eine einfache Handhabung und sichere Datenspeicherung gewährleisten.

 Smart Office Tools

Der Office Alltag lässt sich nicht nur durch Software erleichtern, sondern es existieren auch einige Gegenstände, die die Mitarbeiterproduktivität steigern können.

So wurden bereits intelligente Fensteröffner entwickelt, die unter optimalen klimatischen Bedingungen lüften und automatisiert für ein gutes Raumklima sorgen. Dieses Projekt wurde im Space10 vorgestellt, wo Sie sich auch für ein smartes Eigenheim inspirieren lassen könnten.

Durch gut ausgestattete Arbeitsplätze mit höhenverstellbaren Bildschirmen, Tischen und Stühlen sowie durch gesunde Snacks und Getränke, kann Ihre Belegschaft ebenso gefördert werden. Lesen Sie dazu am besten den Artikel „Top Office-Hacks für Ihren Büroalltag!

„Produktivitätssteigernde Strategien müssen nicht immer technologisch-smart sein, um eine smarte Wirkung zu erzielen.“

Zu guter Letzt möchten wir Ihnen noch eine lustige sowie nützliche Software vorstellen, die mit Sicherheit bei Ihren Mitarbeitern gut ankommen wird. Hivy ist eine kollaborative Einkaufsliste für Ihr Office. Dort können Dinge wie Kaffee, Druckerpapier, Stifte, aber auch eine Oculus Rift oder weitere Gadgets gelistet werden, über die dann abgestimmt werden kann. So wissen Sie immer was wie dringlich benötigt wird und können entsprechend handeln.

Falls Sie andere Tools nutzen oder Ihnen noch weitere Dinge einfallen, dann posten Sie gerne einen Kommentar dazu.

Während das Transaktionsvolumen im deutschen Immobilienmarkt boomt, die internationalen Börsen zunehmend volatiler werden und Rohstoffe von einem Tief ins nächste stützen, entwickelt sich ein Parameter der Wirtschaftsgleichung konstant positiv: Die global Bevölkerung.

Eine Herausforderung: 10 Milliarden Menschen

Der in Cambridge, England, forschende Wissenschaftler Stephen Emmott prognostiziert eine Gesamtbevölkerung von 10 Milliarden Menschen im Jahre 2050. Dies verdeutlicht, dass es in Zukunft mannigfaltige Herausforderungen geben wird, welche vom Gesundheitswesen, über Nahrungsmittelversorgung bis hin zu Wohnraumknappheit reichen werden. Letztere soll in diesem Blog adressiert werden.

Ein Abbild der Urbanisierung (Quelle: Jay Mantri)

Ein Abbild der Urbanisierung (Quelle: Jay Mantri)

Space10: Ein Projekt für innovativen Wohnraum

Space10 ist ein kollaboratives, künstlerisches Projekt aus Kopenhagen, Dänemark, welches sich mit der Zukunft des Wohnens sowie dem zukünftigen Leben in urbanen Gemeinschaften beschäftigt. Das Projekt wird von acht Personen, unter der Leitung von Carla Cammilla Hjort, betreut. Die Zielsetzung des Projekts umfasst das Finden von Problemen im globalen Miteinander sowie die nachhaltige Lösung besagter Herausforderungen.

Im folgenden Video wird das Projekt von seinen Machern kurz vorstellt:

In verschiedenen „Labs“ werden dann bestimmte Probleme thematisiert und von verschiedenen Designern, Künstlern, Ingenieuren, Kreativen und Studenten aus aller Welt bearbeitet. Es geht unter anderem darum in Gesprächen, Workshops und Ausstellungen Prototypen auszuarbeiten und vorzustellen, die das Miteinander der Zukunft nachhaltiger und besser machen.

Space10 wird dabei vom IKEA Konzern unterstützt, welcher sich Inspiration für neue Produkte und Produktdesigns von den innovativen Projekten holt. Demnach kann man dem Projekt keinen klassischen Altruismus attestieren, sondern eine intelligente und kreative Art des nachhaltigen Open Sourcing in einem Co-Working Space für künstlerisch, design-affine Macher.

Einblicke in das Projekt

Jedoch bietet das Projekt weitaus mehr als pfiffige Produktideen für das schwedische Möbelhaus. Dort werden auch Künstler wie Bas van de Poel unterstützt, der sich momentan mit seiner „Cloud Farm“ beschäftigt. Dabei entwickelt er ein per App ferngesteuertes Gewächshaus, indem Gemüse angebaut werden kann. Nebenbei beschäftigt er sich mit einer visuellen Aufarbeitung zum Thema „Lebensmittel der Zukunft“.

Auch Studenten können sich im Space10 ausprobieren und interessante Produkte entwickeln. Eine Gruppe arbeitet an einem Sensor, welcher automatisiert Fenster für die Raumbelüftung öffnet und dabei Parameter wie CO2 Konzentration, Windrichtung und Feuchtigkeit berücksichtigt.

Ein anderes Konzept nutzt Restwärme von Küchenutensilien, um die Energie in Strom umzuwandeln mit dem Smartphones aufgeladen werden können. Wie man sieht sind spannende Projekte in der Entstehung, die sich spielerisch mit Problemen der Zukunft beschäftigen und somit auch die Gesellschaft an diese Themen heranführen und sensibilisieren.

Das Team um Dr. Wagner und Partner von Value for Workplaces verfolgt dieses Projekt mit Spannung und freut sich auf weitere kreative Ideen aus dem Hause von Space10. Wir wünschen Ihnen einen kreativen, erfolgreichen und gesunden Start in ein spannendes Jahr 2016!

In der Vergangenheit hat das Team um Dr. Wagner & Partner von Value for Workplaces bereits mehrfach die Themen Demographie und Generation Y im immobilienwirtschaftlichen Kontext adressiert.

Zum einen wurde ersichtlich, dass die nachfolgende Generation mit der Digitalisierung aufgewachsen ist und sich ihre Affinität für das Internet im Privaten wie auch beruflich, synergetisch verbindet (Generation Y: Wir setzen Mobilität voraus!). Zum anderen wurde eruiert wie sich der demographische Wandel durch den Einsatz von Cross-Generation Teams abfedern ließe (Cross-Generation Team – Wandel in den Arbeitswelten).

Immanent wurde jedoch stets, dass ein „War for Talents“ existiert. Gerade bei Top-Talenten ist die Nachfrage größer als das Angebot, und dessen ist sich die mündige Generation Y auch bewusst. In dem Idea Paper „Generation Y in der Immobilienwirtschaft“ hat Catella Reserach diese Thematik genau untersucht und ist zu spannenden Ergebnissen gekommen.

War for Real Estate Talents (Source: Pixabay)

War for Real Estate Talents (Source: Pixabay)

Als Datengrundlage fungierte eine Umfrage mit 80 Studierenden in Studiengängen mit immobilienwirtschaftlichem Fokus. Die zielgerichtete Stichprobe gewährleistet einen hohen Erklärwert und schafft somit relevant Einblicke für Unternehmen aus der Immobilienwirtschaft, die qualifizierte Arbeitnehmer ansprechen möchten.

Unterschiede Generation Y & Generation X – Ansprüche im Wandel

  • Während die Generation X sich über die Arbeit definierte, sieht die Generation Y den Beruf auch als eine Art Selbstverwirklichung, die Abwechslung bieten und ein gutes Leben ermöglichen soll
  • Beide Generationen eint der Gedanke an die Familie, wohingegen eine passende Work-Life Balance ein einzubeziehender Parameter der Generation Y darstellt
  • Da die Freizeit der Generation Y durch die Digitalisierung immer mehr mit dem Arbeiten verschwimmen kann, scheint der Stellenwert von Freizeit noch weitaus höher zu sein als in der vorherigen Riege von Arbeitskräften
  • Gerade in Bezug auf Werte im Arbeitskontext sind gravierende Unterschiede festzustellen. Die Generation Y ist mehr hedonistisch veranlagt und setzt auf Individualität, Flexibilität sowie Spaß. Die pflichtbewusster scheinende Generation X hingegen stellt mehr Disziplin, Selbstbewusstsein und Gehorsam in den Vordergrund.
  • Auch die Motivatoren könnten unterschiedlicher nicht sein. Bei Generation X zählen pauschal gesagt mehr Geld, Status und Macht, wohingegen bei Generation Y „weichere Faktoren“ wie der gesellschaftliche Beitrag, Anerkennung und Zwischenmenschliches entscheidend sind.

Was Top – Absolventen erwarten

Wir haben uns es nicht nehmen lassen mit einigen Top – Talenten zu reden und die Ergebnisse der Studie im Zwiegespräch zu erörtern. Schnell wurde klar, dass die Erwartungshaltung an den Arbeitgeber in der Tat hoch ist, jedoch zu Recht, wie wir finden.

Herausragende Absolventen mit praktischer Erfahrung sind rar, und um diese Tatsache wissen die Befragten. Gerade für den amerikanischen Markt typische All-In Verträge bei denen die Arbeitszeit nicht wirklich geregelt, sondern durch den Lohn abgegolten ist, sind für emanzipierte Talente ein Ausschlusskriterium.

Die Balance aus „Fördern“ und „Fordern“ muss demnach bei angemessener Vergütung sowie Überstundenausgleich gewährleistet sein. Darüber hinaus ist ein wertschätzendes Betriebsklima mit innovativen Weiterbildungsangeboten und fairen Aufstiegsmöglichkeiten von Wichtigkeit.

Die Quintessenz ist, dass der Arbeitgeber bereits sein muss für überdurchschnittliche Bewerber mehr zu leisten, um diese anzusprechen.

Aus unserer Sicht kann die anfänglich, überdurchschnittliche Leistung sowie der entgegengebrachte Vertrauensvorschuss ein lohnendes Investment sein, da Sie als Arbeitgeber so von Anfang an die besten Talente ansprechen und früh an Ihr Unternehmen binden können. Durch eine halbjährige Probezeit hat man als Arbeitgeber ohnehin ein gecaptes Risiko.

Weitere spannende Einblicke können Sie erhalten indem Sie direkt das Idea Paper von Catella Research (Generation Y in der Immobilienwirtschaft) aufrufen. Bei allen weiteren immobilienwirtschaftlichen Fragen wenden Sie sich gerne jederzeit an unser Team, welches Sie Hier erreichen.

Der Sommer 2015 war einer der heißesten in der bisherigen Aufzeichnungsgeschichte Deutschlands. Gerade in Wohnimmobilien oder Gewerbeimmobilien, deren Gebäudeklimatik nicht für diese Außentemperaturen konzipiert worden waren, konnten die Richtwerte für ein optimales Raumklima oftmals nicht eingehalten werden.

Eine klimatische Zwischenbilanz der Immobilienwirtschaft

Im Zuge der Erwärmung werden jährlich 140.000 Klimageräte von privaten Haushalten in Deutschland erworben, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch wenig sinnhaft sind. Hochrechnungen des BUND ergaben, dass ein Klimagerät, welches an 30 Hitzetagen im Jahr in Betrieb genommen wird, 220 kWh pro Jahr verbraucht, wohingegen ein sparsamer 2-Personenhaushalt einen Gesamtverbrauch von 1000 – 14000 kWh pro Jahr hat.

Bei der Projektierung von Gewerbeimmobilien, insbesondere den Büroimmobilien, ist nachhaltige und effiziente Gebäudeklimatik bereits seit Jahren ein wichtiger Bestandteil. Problematisch ist jedoch der Umgang mit Objekten aus dem Altbestand, welche nicht den neusten Anforderungen entsprechen und auch nicht ohne Probleme aufgerüstet werden können.

Auch wenn also die Bestrebungen der Immobilienbranche im Hinblick auf eine nachhaltigere Gebäudeklimatik durch intelligente Belüftungs – & Dämmsysteme ein Schritt in die richtige Richtung sind, besteht noch Nachbesserungsbedarf. Aufgrund der intransparenten Datenlage im Markt, konnten lediglich die CO2 Emissionen für das Jahr 2013 im globalen Maßstab über alle Branchen herangezogen werden.

Verteilung von CO2 Emissionen weltweit im Jahr 2013 (Quelle: Statista)

Verteilung von CO2 Emissionen weltweit im Jahr 2013 (Quelle: Statista)

Im Jahr 2012 war Deutschland auf Platz 6 bei absoluten CO2  Emissionen, hinter den USA, Russland, China, Indien und Japan, was verdeutlicht, dass der relative Anteil Deutschlands an den weltweiten CO2 Emissionen prominent ist.

Der Immobiliensektor hat laut einer Studie der Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) einen Anteil von 40% an den CO2 Emissionen in den Industrienationen, was verdeutlicht wie wichtig eine nachhaltige und innovative Lösung zur Reduktion der Treibhausgase notwendig ist. Der Verkehr ist für ungefähr 20% aller Emissionen verantwortlich zu machen, jedoch wird in diesem Bereich weitaus mehr für nachhaltige Innovationen getan, was man den Bestrebungen in Richtung E-Mobilität beobachten kann.

Der Wendepunkt – UN-Klimakonferenz in Paris 2015

Nach Jahren von wenig ergiebigen Verhandlungen konnten sich die 196 teilnehmenden Staaten der UN-Klimakonferenz in Paris vertraglich einigen. Das festgelegte Ziel ist eine Beschränkung der Erderwärmung auf 1,5 – 2 Grad Celsius wobei das vorindustrielle Durchschnittsklima als Benchmark fungiert. Dieser Schritt ist in seiner historischen Bedeutung unbestritten, jedoch muss der Vertrag noch von mindestens 55 Staaten die für mehr als 55% aller Treibhausgasemissionen verantwortlich sind, ratifiziert werden.

UN-Klimakonferenz 2015 in Paris (Quelle: Librestock)

UN-Klimakonferenz 2015 in Paris (Quelle: Librestock)

Bis dahin ist dies ein nicht-bindender Vertrag und demnach lediglich eine Absichtserklärung, die jedoch einen Impuls zur Besserung an die Immobilienbranche und andere emissions-verantwortliche Industrien darstellt.

Trends in der Gebäudeklimatik – Für eine nachhaltigere Zukunft

Der gravierendste Trend ist die nachfrage-seitige Anspruchsänderung an die Nachhaltigkeitskriterien einer Immobilie durch die Regierung und umweltbewusstere Nutzer, was sich zum Beispiel in der Novellierung der Energieeinsparverordnung (ENEV) für 2016 manifestiert.

Professor Thomas Auer von der TU München hat in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung erläutert, dass der Schlüssel für nachhaltigere Immobilien nicht in der Technik, sondern viel mehr in der Gestaltung der Immobilien liege. Auch Professor Georg Sahner von der Hochschule Augsburg schließt sich dieser Meinung an, da sich durch bauphysikalische Änderungen Emissionen signifikant gesenkt werden könnten.  Zum einen kann eine adäquate Verschattung den Bedarf für Kühlung senken oder man nutzt intelligente, Baumaterialien für Wände, Decken und Böden, um Wärme im Winter und Kälte im Sommer zu speichern.

Eine technologische Innovation wäre die Nutzung von Sensoren, die das Raumklima automatisiert, möglichst ökonomisch wie auch ökologisch verträglich, regulieren. Mit konstant abnehmenden Kosten, besserer Datenerfassung und weniger Platzbedarf, werden mittelfristig auch Wohnimmobilien oder kleinere Projekte zu smarten Immobilien umgewandelt werden. Durch die Nutzung von algorithmisch-basierten Auswertungen der Daten können gänzlich neue, lernende Modelle für die perfekte Gebäudeklimatik programmiert werden, die auch adaptiv sind und sich den klimatischen Bedingungen anpassen. Solche Bulding Energy Management Systems (BEMS) werden von zunehmender Bedeutung sein, und können auch durch Cloud-Computing, Künstliche Intelligenz oder dem Internet of Things kombiniert werden. Einen kurzen Überblick über weitere Technologien und die Wirkungen auf deren disruptive Wirkungen auf die Immobilienwirtschaft finden sie hier.

Smart Thermostat (Quelle: Tado)

Smart Thermostat (Quelle: Tado)

Selbst Hausbesitzer können mit innovativen Lösungen ihren Energiebedarf senken und ihre Immobilie besser managen. So können zum Beispiel Lösungen wie das smarte Thermostat von Tado einen Beitrag leisten und Kosten einsparen.

Sollten Sie sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen wollen und suchen noch nach fachkundiger Unterstützung, dann hilft Ihnen das Team von Dr. Wagner & Partner gerne weiter. Kontaktieren Sie uns einfach hier.

In vorherigen wie auch kommenden Artikeln haben wir für Sie das Thema der zukünftigen Arbeitswelten in den Fokus gerückt. Dabei wurden jedoch primär technische Innovationen wie Künstliche Intelligenz, Synthetische Biologie, Robotik oder 3D Druck als prägende Faktoren der zukünftigen Arbeitswelten adressiert. Für die Mehrheit aller Unternehmen in Deutschland sind diese Themen futuristische Zukunftsmusik, obgleich ein rascher Wahrnehmungswandel ratsam wäre, um den Standort Deutschland auch nachhaltig zukunftssicher zu machen.

Einhergehend mit der vorherig angesprochenen Innovation ist eine gesteigerte Produktivität der verbleibenden Belegschaft, was eine Frage aufwirft, die die Arbeitswelten der Zukunft ebenso prägen wird. Diese Frage ist mehr zwischenmenschlicher sowie soziokultureller Natur:

„Wird die arbeitende Bevölkerung technologische Innovationen nutzen, um in jeder Arbeitsstunde noch produktiver zu sein oder wird in Zukunft eine Produktivitätssättigung  erreicht werden, sodass die Technologie zu kürzeren Arbeitszeiten und einer besseren Work-Life-Balance führen wird?“

Der Wachstumsmotor Produktivität

Eine Studie der OECD hat gezeigt, dass die Produktivität seit den 1990er Jahren konstant gestiegen ist, sich das Produktivitätswachstum in den Industrienationen jedoch verringert hat. Die Durchdringung des Internets in der Arbeitswelt ist der erklärende Faktor für die starke Produktivitätssteigerung zwischen 1998 und 2007.

Wie in der Graphik zu sehen, hat das Platzen der Subprimekrise einen Negativschock auf das Produktivitätswachstum ausgeübt und auch das Internet hatte einen sinkenden Mehrnutzen, da bereits eine Vielzahl von Arbeitsprozessen durch die Technologie produktiver gemacht worden war.

Interessanterweise hat sich die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden nicht im selben Maße verringert. Eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt – und Berufsforschung aus dem Jahr 2015 hat ergeben, dass die durchschnittlich geleistete Stundenzahl zwar jährlich gesunken ist, jedoch nur um eine Rate von 0,4%. Darüber hinaus fallen geleistete Überstunden und die Arbeit der Selbstständigen aus der Statistik, weshalb anzuzweifeln ist ob in Berufen mit dem höchsten Produktivitätswachstum ein Arbeitsstundenrückgang evident ist.

Viel mehr ist die folgende Szene ein nicht mehr wegzudenkendes Faktum aus der modernen Arbeitswelt. Computer, Smartphone und Tablet ermöglichen eine konstante Erreichbarkeit, das Mailschreiben-to-Go und rasche Kollaboration über das Netz.

Die ständige Erreichbarkeit (Quelle: William Iven)

Die ständige Erreichbarkeit (Quelle: William Iven)

Die Arbeit wird produktiver, der oder die Arbeitende vielleicht nur gestresster. Die Meinungen gehen diesbezüglich auseinander, da zum einen die durchschnittlichen Krankheitstage abgenommen während berufsinduzierte Burnoutfälle konstant zugenommen haben.

Die Arbeitswelt von morgen kann vielerlei Gestalt annehmen. Es kann sein, dass disruptive Technologien einen ähnlichen oder gar stärkeren Effekt haben werden als das Internet, jedoch kann man hierzu keinen genauen Zeitpunkt festmachen. Auch weiß man nicht ob die Arbeitswelt der Zukunft von großen Corporates oder vielen Neugründungen geprägt werden wird. Ob die Arbeit aus dem Office, dem hippen Coworking-Space oder dem Home Office geleistet werden wird, bleibt an dieser Stelle auch nur Spekulation.

Die einzige Gewissheit ist, dass die Produktivität global zunehmen wird und die arbeitende Bevölkerung der Zukunft in einer Stunde mehr Wertschöpfung generieren könnte als zum heutigen Tage. Die Betonung liegt auf dem Wort „könnte“.

Folglich müssen Unternehmen von heute Produktivitätssteigerung attraktiv machen und den Arbeitsplatz an die gesteigerte Leistung anpassen. Der Schlüssel zum Erfolg wird also sein die Belegschaft zu verstehen und auf deren Bedürfnisse einzugehen, sodass die subjektiv empfundene Work-Life-Balance trotz erhöhter Produktivität gewahrt oder gar verbessert wird.

Sollten Sie den Wunsch haben Ihre Arbeitswelt für die Zukunft vorzubereiten, um einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil zu erlangen, dann kontaktieren Sie gerne das Team um Dr. Wagner & Partner von Value for Workplaces. Wir helfen Ihnen gerne und stehen beratend zur Seite!

In diesem Blog geht es um Hacks. Damit meinen wir weder Gehacktes vom Metzger noch Digitales von einem Hacker, sondern Life Hacks, Dinge, die Ihren Alltag im Büro ein klein wenig effizienter machen könnten.

Inspiriert hat uns die Redaktion von t3n – digital pioneers, jedoch haben wir eine Auswahl unserer Favoriten getroffen und die Liste noch etwas für Sie ergänzt. Dazu haben wir nicht nur mit unserem Team von Dr. Wagner & Partner gebrainstormed, sondern auch noch eine gefühlte Myriade an anderen Artikeln gesichtet.

Unser Ziel war es Ihnen Life Hacks zu zeigen, die Ihr Arbeiten im Office umsonst oder für sehr wenig Geld, deutlich verbessern können.

Whiteboard + Smartphone – Classic meets digital

Sollten Sie einen kreativen Beruf ausüben, Prozesse optimieren müssen, Strategien festlegen oder wollen Sie einfach nur Notizen machen, schnell Ideen skizzieren, diese vielleicht verwerfen oder Ihren Kollegen zeigen, dann wäre ein klassisches Whiteboard eine echte Bereicherung.

Whiteboard Office Hack (Quelle: Librestock)

Whiteboard Office Hack (Quelle: Librestock)

Damit meinen wir mit Nichten ein rollbares Gerät in XXL, sondern ein handliches Whiteboard für Ihren Schreibtisch, mit dem Sie auch auf Ihrem Schoß arbeiten könnten. Gute Entwürfe oder Ideen fotografieren Sie einfach mit Ihrem Smartphone ab und speichern die Bilder automatisch in einem designierten Dropbox Ordner für Whiteboard – Notes, sodass Sie jederzeit darauf zurückgreifen könnten und die Daten in passender chronologischer Reihung geordnet sind. Sie sparen nicht nur extrem viel Papier, sondern können Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und gute Entwürfe mit Ihren Kollegen teilen.

Kabelklipper & Lego – Für große Kinder und Officehelden

Falls Sie das Glück haben an Legosteine kommen zu können, dann nehmen Sie sich am besten Sugru, eine Knetmasse die unter Luftkontakt aushärtet, und befestigen Sie am besten einen Legostein an Ihrem Bildschirm sowie an dem Kabelende, sodass die Steine ineinander gesteckt werden könnten.

Sugru (Quelle: Sugru)

Sugru (Quelle: Sugru)

So können Sie weitere Bildschirme mit einem HDMI Kabel in Sekunden vernetzen, Ihr Smartphone laden oder eine externe Festplatte anschließen, ohne die Kabel hervorkramen zu müssen.

Zitronenwasser & Nalgene – Der gesunde Wachmacher

Kaffee kann jeder, ist aber in Maßen zu genießen. Wasser kann auch jeder, nur fehlt oftmals der Wachmacher.  Aus unserer Erfahrung hat es sich bewährt, Wasser mit einem Schluck 100% Zitronensaft oder Ingweressenz zu vermischen, um wieder auf Touren zu kommen. Dieser gesunde Cocktail schmeckt nicht nur, sondern macht wach und liefert Vitamine. De facto eine Win – Win – Win Situation.

Zitrone macht wach (Quelle: Librestock)

Zitrone macht wach (Quelle: Librestock)

Um Ihren Trinkfluss zu beobachten, empfehlen wir die kostengünstige Trinkflasche von Nalgene, da diese erstes durchsichtig und zweitens bruchsicher ist. Erschwerend kommt hinzu, dass Sie diese Flasche bequem in der Spülmaschine reinigen könnten, sodass Sie relativ wenig Arbeit haben. Falls Sie ein langsamer Trinker sind, dann schreiben Sie einfach die Uhrzeiten neben den Füllstand auf Ihrer Flasche, sodass Sie wissen wann Sie wie viel getrunken haben. Stay hydrated!

Der Health – Hack für’s Office

Sie können durch die Justierung der Bildschirmhöhe auf Augenhöhe Ihre gesamte Haltung verbessern und sind weniger verkrampft.

Auf Augenhöhe arbeiten (Quelle: Librestock)

Auf Augenhöhe arbeiten (Quelle: Librestock)

Haben Sie also keine stylische Lösung zur Hand oder wollen nicht Ihr handwerkliches Geschick erproben, dann stellen Sie Ihren Bildschirm einfach auf ein paar Bücher oder besorgen Sie sich ein kleines Podest für Ihren Laptop.

Office Hack – Die Überspitzung

Bei unseren Recherchen sind wir auf eine besonders lustige Anekdote aus dem Office Hacking gestoßen. Ein Entwickler aus den USA kam auf die glorreiche Idee Kommunikation mit seiner Freu, dem Chef oder unliebsamen Kunden zu automatisieren.

Verspätete sich der besagte Angestellte, dann stellte sein Computer die Inaktivität fest und übermittelte automatisiert eine Nachricht an den Chef, welche in Variationen versendet wurde, um nicht aufzufallen. Selbiges Protokoll, nur mit anderen Ausreden, verwendete der Entwickler bei seiner Frau, falls er länger im Office blieb. Falls Sie noch wissen möchte, wie er die Kaffeemaschine programmierte, dann lesen Sie hier das Original.

Mit dieser kleinen Geschichte wollten wir Sie natürlich nicht zu automatisiertem Schabernack anstiften, sondern hoffen, dass vielleicht eine Idee dabei war, die Ihnen den Alltag im Office erleichtert. Teilen Sie uns gerne Ihre persönlichen Office Hacks in den Kommentaren mit.

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