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Ein Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung lässt verlauten, dass die deutsche Bevölkerung bis ins Jahr 2015 um sieben Million Menschen auf 75 Millionen schrumpfen wird.  Das Statistische Bundesamt publizierte zum diesjährigen Schulbeginn eine weitere Statistik, die den Bevölkerungsschwund versinnbildlicht. Die Zahl der ABC-Schützen nimmt konstant ab, sodass nun 14% weniger neue Schüler den Unterricht beginnen werden als noch vor 10 Jahren. Der demographische Wandel schwebt wie ein Damoklesschwert über dem Haupt der Wirtschaft, zumindest scheint es so. Wird die deutsche Arbeitswelt eine Dystopie der Neuzeit?

Demographische Entwicklung Deutschlands (Quelle: DeStatis)

Demographische Entwicklung Deutschlands (Quelle: DeStatis)

Die allseits bekannte „Pyramide“ wird langsam zu einem Tannenbaum, der jedoch keine weihnachtliche Freude beschert, sondern verdeutlicht, dass die Industrie bereits jetzt langsam zu bemerken beginnt, dass junge, motivierte Arbeitskräfte rar werden. Diese werden gerade benötigt um die Adaption von Innovation in Unternehmen zu forcieren, was statistisch gesehen mit zunehendem Alter immer schwerer wird. So hat aktuelle Marktforschung aus dem United Kingdom ergeben, dass technische Adaption in Unternehmen mit steigendem Alter der Mitarbeiter abnimmt. Akademische Forschungen konnten ebenfalls einen signifikanten Einfluss des Alters auf die Adaption von Innovation in Unternehmen eruieren. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass sich Arbeitsmoral innerhalb der Generationen unterscheidet, was ein störender Effekt für einen einheitlichen Unternehmensauftritt sowie das Branding sein könnte.

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Technisierung sowie Digitalisierung der Arbeitswelten, welche auch bereits im Artikel „Trends: So machen Sie Ihr Unternehmen zukunftssicher!“ thematisiert wurde, ist eine rasche Adaption von Innovationen essentiell. Deshalb hat sich das Team um Dr. Wagner & Partner von Value for Workplaces Gedanken gemacht, wie man Cross-Generation Teams einsetzen kann, um Synergien zwischen Erfahrungsschatz der älternen Mitarbeiter und Innovationsfreude der jüngeren Angestellten zu erzeugen.

Wäre es sinnvoll Cross-Generation Teams einzuführen, sodass junge Angestellte von den Älteren lernen, an diese jedoch Innovation vermitteln und somit das Office produktiver machen?

Fakt ist, dass der demographische Wandel sowie steigendes Rentenalter die Kluft zwischen Jung und Alt tendenziell größer machen würden, sodass es einer raschen Lösung bedarf. Nicht nur aus moralischen, sondern auch ökonomischen Gründen ist es wenig ratsam eine alternde Belegschaft gegen eine jüngere einzutauschen, weshalb diese häufig angewendete Methode ausscheidet.

Eine angedachte Lösung wären Cross-Generation Teams, welche gezielt altersbasiert zusammengesetzt werden, um Synergien zu erzeugen. Die ältere Belegschaft, welche über einen längeren Zeitraum in einem Unternehmen gearbeitet hat, ist nicht nur mit den Werten des Unternehmens, sondern auch den übergreifenden Prozessen bestens vertraut, sodass die nachkommende Generation von deren Erfahrungsschatz profitieren kann. Im Gegenzug kann die jüngere Belegschaft anstrengendere Aufgaben erledigen und die älteren Kollegen an relevante Innovationen heranführen.

Eine damit einhergehende Möglichkeit wären ebenfalls „Reverse Mentoring“ – Programme, bei denen junge, technologie-affine Mitarbeiter Führungskräfte bei innovativen Projekten unterstützen und somit coachen.

Wäre dies im Interesse der Unternehmer sowie der Angestellten?

Von unserer Seite kann diese Frage mit einem klaren „Ja“ beantwortet werden, da die Wissenschaft vermehrt in diese Richtung argumentiert und keine andere sinnhafte Lösung zur Hand ist. Wichtig ist jedoch, dass der Prozess gründlich geplant wird, sodass keine Konflikte entstehen, wenn zum Beispiel Führungskräfte von Universitätsabsolventen „belehrt“ werden. Demnach ist es wichtig für interne, transparente Kommunikation zu sorgen, die die Beweggründe offenlegt. Auch sollten Arbeitsprozesse und Arbeitswelten analysiert werden, um festzustellen an welchen Stellen Cross-Generation Teams besonders nützlich wären.

Könnte dies zu Konflikten führen und wenn ja, wie ließen sich diese lösen?

Um Konflikte zu vermeiden, sollte man keine Cross-Generation Teams künstlich forcieren, sondern stets darauf achten, dass die Teams auch anhand anderer Merkmale gut zueinander passen. Es soll eben nicht die „Belehrung“ sein, sondern ein begünstigter Austausch von Alt und Jung, der beiden Seiten offensichtlich nützt. Das Sentiment den Cross-Generation Teams gegenüber sollte in regelmäßigen Abständen gemessen werden, indem die Mitarbeiter, auch zu anderen Belangen, anonym befragt werden.

Neben den interpersonellen müssen jedoch auch immobilienwirtschaftliche Fragen beantwortet werden, da die Arbeitswelten von morgen an die Bedürfnisse der Zukunft angepasst werden sollten. Gerade dies gestaltet sich oftmals sehr schwierig, weshalb Ihnen das Team von Value for Workplaces seine Unterstützung anbietet. Kontaktieren Sie uns einfach Hier.

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