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Quelle: eigene Darstellung

Die Zahl der Erwerbstätigen sinkt in Europa laut Eurostat bis 2050 von 331 Mio. auf 268 Mio. Selbst durch Zuzug und Internationalisierung werden die Zahlen reell um 10-20 Prozent abnehmen. Arbeitgeber buhlen daher oft mit einem ganzen Strauß von Anreizen um talentierte Mitarbeiter: Neben flexiblen Arbeitszeiten, umfassenden Weiterbildungsmöglichkeiten und leistungsorientierten Boni-Systemen sollten Unternehmen auch das Büro(gebäude) als Anreizmittel nicht unterschätzen. Denn Ausstattung, Umgebung und Standort des Arbeitsplatzes sind für die begehrten Talente ein wichtiges Kriterium bei der Jobsuche – und ihnen sogar bares Geld wert.

So würde sich jeder zweite Arbeitnehmer bei der Entscheidung zwischen zwei Jobangeboten für den Arbeitsplatz mit der besseren Ausstattung entscheiden. Und das auch, wenn die Firma mit dem nicht so gut ausgestatteten Arbeitsplatz eine bessere Bezahlung anbieten würde. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der HIH unter rund 900 Arbeitnehmern. Unter den Beschäftigten, die jünger als 35 Jahre sind, würden sich sogar 60 Prozent für den besser ausgestatteten Arbeitsplatz bei gleichzeitiger Gehaltseinbuße entscheiden.

„Der Wettbewerb um die besten Köpfe läuft eben nicht nur über Geld, Entwicklungsmöglichkeiten oder Sozialleistungen, sondern und vermehrt auch über das Arbeitsumfeld und die Aufenthaltsqualität. Das gilt gerade im Hinblick auf jüngere Beschäftigte“, folgert Ken Kuhnke, Leiter Vermietungsmanagement bei der HIH. „Unternehmen müssen daher bei der Auswahl von Büroimmobilien die Bedürfnisse der Belegschaft zukünftig stärker berücksichtigen. Das gilt vor dem Hintergrund des sich durch die demografische Entwicklung abzeichnenden Nachwuchsmangels umso mehr.“

Was aber zeichnet einen idealen Arbeitsplatz aus Sicht der jungen Generation Y aus?

Darauf haben im letzten Jahr zwei Studien versucht Antworten zu finden.

Einer Untersuchung der Union Investment Real Estate aus Hamburg zufolge, werden die Faktoren des idealen Arbeitsplatzes spontan als Wohlfühl- und Komfortaspekte beschrieben: Begegnungsqualität, angenehmes Raumklima, helle Räume mit Tageslicht, öffenbare Fenster und schallisolierte Büros. In den Augen der insgesamt 3.145 befragten Büroangestellten werden die sozio-kulturellen Qualitäten von Bürogebäuden demnach in den nächsten Jahren kräftig an Bedeutung gewinnen.

Die Oxygenz Studie (1.479 Teilnehmer) der Firma Johnson Controls aus dem Jahre 2010 liefert interessante Ergebnisse zu der Frage: Wie will die nächste Generation arbeiten?

Als die Top 3 Faktoren für Kreativität sind genannt:

  1. Menschen um mich herum
  2. Atmosphäre
  3. Arbeitsplatz und Büroraum

Die Top 3 Faktoren für Produktivität sind:

  1. Technologie im Büro
  2. Menschen um mich herum
  3. Arbeitsplatz und Büroraum

Wenn Sie nun wissen wollen, wie Sie den Arbeitsplatz der Zukunft in Ihrem Unternehmen implementieren können – schauen Sie sich dazu gerne auch den Artikel In 3 Schritten zum Arbeitsplatz der Zukunft an oder kontaktieren Sie mich unter r.wagner@value4workplaces.com

 

 

 

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